Für Einbruchsichere Fenster sorgen – so rüsten Sie nach
Die größte Schwachstelle in Sachen Einbruchsicherheit sind Ihre Fenster. Kein Wunder, dass Einbrecher in den meisten Fällen durch sie ins Haus gelangen. Dabei ist es in Zeiten von einbruchsicheren Fenstern mit höchsten Widerstandsklassen einfach, das zu ändern. Mit unseren Tipps sorgen Sie zuhause für mehr Sicherheit!
Einbruchschutz durch Pilzkopfzapfen und Sicherheitsschließstücken
Vor allem Fenster mit einfachen Beschlägen, wie beispielsweise Rollzapfen, können ungebetene Gäste leicht aufhebeln. Abhilfe schaffen hier sogenannte Pilzkopfbeschläge. Diese haben die Besonderheit, dass sie sich mit Fensterrahmen verkrallen und dadurch das Aufhebeln wesentlich erschweren. Zu jedem pilzkopfförmigen Verriegelungszapfen gehören schienenartige Schließbleche. Sie können diese auch durch spezielle Sicherheitsschließbleche oder Sicherheitsschließstücke ersetzen. Lassen Sie das Nachrüsten aber auf jeden Fall von einem Fensterbauer erledigen! Es wäre schade, wenn Sie Geld in die Zapfen und die dazugehörigen Sicherheitsbleche investieren und diese danach trotzdem nicht einbruchsicher sind.
Scheiben mit Sicherheitsfolien bekleben
Tatsächlich helfen bereits einfache Sicherheitsfolien dabei, Einbrecher fernzuhalten. Einmal mit dieser Folie beklebt, halten Scheiben auch starken Erschütterungen stand. Schlägt also jemand auf die Fensterscheibe und bricht sie, so bindet sie die Folie weiterhin: Das Fenster bircht nicht. Diese Folien sind überall im Handel erhältlich und lassen sich auch ohne fachmännische Hilfe vom Fensterbauer oder Schreiner aufkleben. Ein simpler aber verhältnismäßig wirksamer Einbruchsschutz für Ihr Haus!
Abschließbare Fenstergriffe oder einbruchhemmende Verglasung nachrüsten
Eine große Gefahrenquelle sind gekippte Fenster: Diese laden ungebetene Gäste geradezu ein, denn der Griff eines gekippten Fensters lässt sich problemlos zur Seite drehen. Das vermeiden Sie durch das Montieren abschließbarer Griffe. Ein guter Nebeneffekt: Auch Kleinkinder können die Fenster so nicht mehr unbeobachtet öffnen. Auch vor Einbrüchen schützende Verglasung reduziert das Risiko des Glasbruches. Diese besteht aus mehreren Glasscheiben, darunter auch das sogenannte Verbundsicherheitsglas. Ein Nachrüsten der Fenster auf geprüfte und zertifizierte einbruchhemmende Verglasung oder einen kompletten Fenstertausch lassen Sie am besten vom Fachmann durchführen! Nur dieser beherrscht die nötigen Techniken, um das Glas Ihrer Fenster durch eines mit höherer Widerstandsklasse zu ersetzen.
Kellerfenster und Dachfenster nicht vergessen!
Besonders beliebt bei Einbrechern sind die unbeobachteten Kellerfenster. Hier lohnt es sich, diese mit Mäusegittern, auch Stahllochblenden genannt, auszurüsten. Schrauben Sie diese nicht von außen an – verankern Sie die Gitter stattdessen fest am Mauerwerk. Statten Sie Ihre Dachfenster mit einer Öffnungsüberwachung aus. Werden Rahmen und Fensterflügel getrennt, sendet ein Sensor ein Signal an die Alarmanlage. Auch eine zusätzliche Sicherung mit Alarmspinnenglas ist sinnvoll – ein haarfeiner Drahtfaden in der Scheibe meldet der Anlage beim Glasbruch eine potenzielle Gefahr.
Rumpfinger Schreinerei ist Fachmann für einbruchsichere Fenster